Erfolge
für die einheimischen Motorsportler
MSC Freyung zweimal
Teamsieger - Konrad Sammer und Herbert
Vogl vorn dabei
Großes Lob gab es für
die Veranstaltergemeinschaft MSC Freyung/MSC Röhrnbach nach
dem 11. ADAC-Bayerwald-Slalom-Festival, das im Industriepark Hinterschmiding/Sonndorf
über die Bühne ging, reibungslos abgewickelt wurde und
- auch den Gastgeber-Clubs sportliche Erfolge bescherte.
[...] Kurzzeitige Regenfälle
am Nachmittag sorgten bei dieser Top-Motorsportveranstaltung für
den einzigen Wermutstropfen; sie wirkten sich nämlich entscheidend
auf die Gesamtwertung aus.
Zahlreiche Zuschauer an der Strecke
konnten das fahrerische Können der Slalomasse bewundern. In
insgesamt zehn verschiedenen Klassen, aufgeteilt in drei Wertungsgruppen,
gingen die Teilnehmer an den Start. Die Klassen- und Gruppeneinteilung
erfolgt dabei nach Serienfahrzeugen, seriennahen und verbesserten
Fahrzeugen, die wiederum nach Hubraum bzw. Leistungsgewicht gestaffelt
waren. Der internationale technische Kommissar Josef Lenz aus Perlesreut,
ein Mitglied des MSC Freyung, stellte dabei vor dem Start die Übereinstimmung
der Fahrzeuge mit den Bestimmungen der Straßenverkehrszulassungsordnung
fest. Die vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen der Fahrzeuge
wurden nicht benötigt, da die rund 270 Starts ohne jeden Zwischenfall
verliefen. Dies betonten auch die Vorsitzenden der beiden Ausrichter-Clubs,
Heinz Füchsl und Günther Friedl, bei der Gesamtsiegerehrung,
zu der auch Freyungs Bürgermeister Fritz Wimmer und sein Röhrnbacher
Kollege Josef Gutsmiedl gekommen waren. Bereits von Anfang an mit
von der Partie war Stadtrat und Sportbeauftragten Peter Kaspar,
der selbst in der Organisation tätig war.
Der besondere Dank der Veranstalter
galt neben einer Reihe von Sponsoren und Helfern auch der Gemeinde
Hinterschmiding mit Bürgermeister Heinrich Lenz an der Spitze.
Lenz hatte die Erlaubnis zur Durchführung erteilt und nahm
auch selbst einige Siegerehrungen vor. Im Industriepark will man
im übrigen auch 2002 wieder das Slalom-Festival starten. Sportkommissar
Hubert Stadler aus Passau vergab für Organisation und Ablauf
gute Prädikate, was für die nächsten Veranstaltungen
der Clubs von Vorteil sein könnte.
Auch die Teilnehmer waren voll
des Lobes für die Strecke. Den Rundkurs hatte das ehemalige
Slalomass Willi Wiener - zugleich Rennleiter des Röhrnbacher
Slaloms - schnell, aber sportlich fair für alle Teilnehmer
vorbereitet. Dabei standen viele Pylonen "im Weg, die zu umfahren
waren". Für das "Umfahren" der Pylonen gab es
jedoch Zeitstrafpunkte, die dazu führten, dass der erhoffte
Pokal und die Wertungspunkte in weite Ferne rückten.
Besonders erfolgreich waren die
Fahrer des Motorsportclubs Freyung, die mit der Mannschaft beide
Slaloms und damit die von ADAC-OC-Syndikus Hubert Hilz gestifteten
Pokale gewinnen konnten. Herbert Vogl
- auch als bester Röhrnbacher geehrt - kam zweimal in die Pokalränge.
Konrad Sammer vom MSC Freyung auf BMW 316i Compakt konnte seine
Erfolgsserie fortsetzen und holte zweimal den Klassensieg in der
zahlenmäßig größten Klasse, der G5 (zwölf
Starter). Dies hätte beinahe zum Gesamtsieg und damit zum Gewinn
des Bitburger-Cups gereicht. Der Sieger der Gruppe F, Karl Schafhauser,
entriss ihm jedoch den sicher geglaubten Pokal. Bei Punktgleichheit
entschied nur das bessere Fahrzeug für den Fürstenzeller!
Zwei weitere Pokale für den MSC Freyung holte Thomas Ranzinger
mit einem Sieg und einem zweiten Platz in seiner Klasse.
Etwa 50 Funktionäre der
beiden Clubs waren eingesetzt, um die Veranstaltung, die Teil der
Verkehrssicherheitsarbeit der ADAC-Ortsclubs ist, durchzuführen.
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